Bänderriss // Bänderzerrung
Bänder sind die Stützen unserer Gelenke. Sie dienen der Stabilität und der Bewegungsführung. Wenn ein Gelenk über das alltägliche, körperliche Maß hinaus überstreckt oder belastet wird, können die entsprechenden Bänder reißen. Kommt es zu einem Bänderriss, entstehen mehr oder weniger starke Einblutungen in das umliegende Gewebe. Die Folge: Ein Bluterguss entsteht. Sind Bänder betroffen, die durch ein Gelenk verlaufen, wie zum Beispiel die Kreuzbänder im Kniegelenk, kommt es häufig zu starken Schwellungen des Gelenkes. Die Spätfolgen von Bänderrissen können Knorpelschäden und Arthrose sein.
Wann hilft der Physiotherapeut?
Damit ein Bänderriss gut ausheilt, ist es wichtig, nach der Schonungsphase mit einer physiotherapeutischen Behandlung zu beginnen. Man muss darauf achten, dass das Gelenk nicht belastet, aber möglichst früh bewegt wird. Physiotherapeuten helfen dabei, schnell wieder Beweglichkeit in das entsprechende Gelenk zu bringen.
Ziel der Physiotherapie ist es, die Muskeln zu kräftigen sowie die Koordination der Bewegungen und deren Eigenreflexe zu verbessern. Diese Maßnahmen helfen, das Zusammenspiel der das Gelenk umgebenden Muskulatur zu verbessern.
Das erwartet den Patienten in der Physiotherapie:
- Bewegungs- und Mobilisationstraining
- Manuelle Therapie
- Manuelle Lymphdrainage
- KGG / KG-Gerät (Krankengymnastik am Gerät). Hierbei werden durch Gerätetraining Muskeldysbalancen entgegengewirkt und versucht, die Muskulatur in der knieumgebenden Muskulatur wieder aufzubauen.