Als Sportverletzungen bezeichnet man Verletzungen, die sich Freizeit- oder Leistungssportler bei der Ausübung ihres Sports zuziehen. Es wird zwischen endogenen und exogenen Verletzungen unterschieden. Endogen bedeutet, dass die Verletzung ohne äußere Einwirkung auftritt, wie zum Beispiel bei einer Überanstrengung. Exogen bezeichnet eine Verletzung, die einem beispielsweise in einer sportlichen Auseinandersetzung vom Gegner zugefügt wird. Die am häufigsten auftretenden Verletzungen sind Verstauchungen und Prellungen, Knochenbrüche und Verrenkungen sowie Verletzungen von Sehnen, Bändern und Muskeln.
Wann hilft der Physiotherapeut?
Bei einer Sportverletzung sollte bereits im Frühstadium mit Physiotherapie begonnen werden. An erster Stelle stehen Maßnahmen, die Schwellungen und Reizungen vermindern und damit den Heilungsprozess verbessern. Dosierte Bewegungsübungen von Anfang an sind ebenfalls hilfreich. Das Gewebe benötigt entsprechende Reize, um sich neu aufzubauen. Sobald sich das Gewebe regeneriert hat, können Patienten mit Koordinations-, Kraft- und Ausdauertraining beginnen.
Physiotherapeuten sind zudem die Ansprechpartner für sportartspezifische Rehabilitationsmaßnahmen. Das heißt: Patienten werden wieder zu den Bewegungsabläufen hingeführt, die sie beim Sport und im Alltag benötigen.
Sind Leistungssportler betroffen, arbeitet der Physiotherapeut eng mit dem Trainer und dem Sportmediziner zusammen und begleitet das Training.
Das erwartet den Patienten in der Physiotherapie:
- Lymphdrainagen, Ultraschall, oder Elektrotherapie
- Bewegungstherapie und Manuelle Therapie
- Koordinations-, Kraft- und Ausdauertraining